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Rundbrief 12

Einen herzlichen Dank an alle die auch 2018 mitgeholfen haben.

Es war Politisch eine Turbulente Zeit während meines Besuchs.

Die Anreise verlief wie gewohnt. Ich weilte für eine Nacht in Entebbe da Fahrten in der Dunkelheit anstrengend und unsicher sind.

Aber es zeigte sich bald, dass eine trügerische ruhe herrscht.

Ich habe mich noch mit dem Chairmen besprochen über den Anschluss des Dorfes Kiwenda an die Wasserversorgung, die bald abgeschlossen ist und über die neue Stromleitung die das Dorf erschliessen soll. Der Anschluss ist kostenpflichtig und nicht für jedermann erschwinglich, zudem kommt das Wasser von oben gebührenfrei in den Wassertank.

Tage später wurde er bei einem Unfall mit Fahrerflucht tödlich verletzt.

Dann der nächste schock ein Tanklaster verunfallte und explodierte an der Masaka Road. Auch einige Häuser entlang der Strasse gingen in Flammen auf.

Dann gab es Ausschreitungen südlich von Masaka bis nach Kyotera. So musste der geplante Besuch, der von uns unterstützten Taubstummenschule abgesagt werden.

Kindes Entführungen mit Gelderpressungen waren an der Tagesordnung und endete für einige tödlich.

Dann wurde ein Parlamentarier (Vertreter vom Norden) und sein Leibwächter erschossen. Beim Staatsbegräbnis gab es wüste Ausschreitungen.

Der Präsidenten Konvoi wurde von der Bevölkerung mit Steinen beworfen als er den Norden besuchte.

Ein Oppositions Parlamentarier wurde verhaftet, von der Polizei schwer misshandelt und sein Leibwächter von den selben Leuten erschossen. Begründung illegalen Waffenbesitz.

Die Sicherheit im Land ist sehr schlecht. Die Inflation hoch und Korruption grassiert. Der Polizei Chef musste den Hut nehmen. Ein Sprecher der Armee sagte am Fernsehen es sei kein Geld vorhanden für Benzin und Pneus ihrer Fahrzeuge. Und dass, die für Millionen von Schillings angeschafften Armee Zelte nicht mehr auffindbar seien. Dumm gelaufen.!!!

So haben wir auch den Besuch der Schule in Mukono wo unsere Kinder Reticia, Winfred, Kasujja und Sefunka in Ausbildung sind, nicht wahrgenommen.

Trotzdem konnte im rahmen des Projekts “Tropfen auf einen heissen stein“ einigen geholfen werden. Das Projekt wird von Catherine in Uganda autonom betreut. Sie kann im rahmen ihres Budget in not geratene unterstützen. Zum Beispiel wurden für Medizinische Hilfe (Medikamente, Verbandsmaterial) 300,000 Ugx. ausgegeben Für eine Familie das Schulgeld für ein Jahr übernommen um Ihrem Sohn den Schulabschluss zu ermöglichen 300’000. Sowie andere Zuwendungen für Familien mit kranken Kindern im Spital (wie Pampers, Waschmittel, Porridge etc.) 

Dazu kommen die ordentlichen Ausgaben für die 5 Kinder die in Mukono zur Schule gehen.(Schulgebühren, Lehrmittel und teilweise die Kosten für Uniformen) Ab 2019 werden wir für ein weiteres Kind das Schulgeld übernehmen.

Zum vergleich ein Primarlehrer verdient ca 300’000 Ugx im Monat.

Viele herzliche Grüsse

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