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Reisebericht September 2012

von Raffael

Kurzbericht

Via Amsterdam fliegen wir am Sonntag, 2. September 2012 nach Entebbe mit einer grossen Pendenzenliste im Gepäck. Die nächsten beiden Wochen gibt es viel zu tun.

Die ersten Tage verbringen wir in der Hauptstadt Kampala. Von hier versuchen wir, zusammen mit Cathy, unseren Verein als NGO in Uganda eintragen zu lassen. Das erfordert einige Gänge auf das NGO Board, auf die Schweizer Botschaft und auf die Makerere Universität.

Weiter besuchen wir das Teenage Mother Center in Mpigi, nahe Kampala. Hier hat Caroline einige Monate gearbeitet und die Leute dort erinnern sich gerne und mit Freude an sie. Deborah lebt hier nebenan und hat zwei Töchter: Grace und Gloria. Wir laufen gemeinsam zur Schule „Hidden Treasure Maya“, wo Grace zur Schule geht. Auch den Kindergarten den Gloria besucht, erkundigen wir später noch.

Nach den anstrengenden Tagen in der Hauptstadt fahren wir schliesslich nach Kalisizo und besuchen Harriet, eine gute Freundin von Olivia. Zusammen fahren wir in die Nähe von Masaka zur „Good Samaritan School for the Deaf“. Diese Schule für Taubstumme besucht seit kurzer Zeit Edrine, der behinderte Sohn von Harriet. Wir staunen und freuen uns über die Fortschritte, die Edrine in den letzten Monaten gemacht hat. Er kommuniziert in der Zeichensprache und kann mittlerweilen auch laufen.

Auch die Schule „Kalangala Centre of Interest“, in der Olivia ein dreimonatiges Praktikum absolviert hat, besuchen wir. Fred, der Sozialarbeiter der Schule und Harriet begleiten uns schliesslich auf unserem Ausflug an den Lake Nabugabo.

Zurück in der Hauptstadt besuchen wir am Sonntag einen Gottesdienst bei dem wunderschön gesungen und getanzt wird. Auch ein Abstecher nach Gaba am Viktoriasee darf nicht fehlen. Der Fisch im lokalen Hafenrestaurant gehört zu den kulinarischen Höhepunkten.

In den folgenden Tagen reisen wir per Fähre auf die Ssese Islands und spannen beim Bad im Viktoriasee, Spaziergängen und gutem Essen so richtig aus

Die letzten Tage verbringen wir noch einmal in Kampala. Dabei besuchen wir den Vater von Cathy, die „St.Francis Junior School“ und später auch Robinah, die in Kisubi Beach wohnt und uns kulinarisch verwöhnt. Auch Matthias treffen wir auf einen Drink.

Schliesslich neigen sich die Ferien viel zu früh dem Ende entgegen. Die Zeit war intensiv, aber wunderschön und ereignisreich.

An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen von smiles4africa herzlich bei allen Spendern. Dank Ihnen und den guten Kontakten die wir uns in Uganda aufgebaut haben, kommt Ihre Spende zu 100% und direkt unseren Schützlingen zu Gute. Die Reisekosten, das sei hier der Vollständigkeit halber erwähnt, tragen natürlich die Reisenden, Olivia und Raffael, selbst.

Detailbericht

Sonntag, 2. September 2012

Am Sonntagmorgen fliegen wir via Amsterdam nach Entebbe. Der KLM-Flieger macht dabei einen Zwischenhalt in Kigali, der Hauptstadt Ruandas. Das Flugzeug dürfen wir dort nicht verlassen und leider ist es auch schon dunkel. Dieser Stopp bringt uns also ausser Zeitverlust nicht viel. Die restlichen 350 km nach Entebbe sind dann aber schnell absolviert und wir betreten kurz nach 22 Uhr ugandischen Boden. Nachdem der Mitarbeiter der Einreisebehörde unsere Fingerabdrücke abgenommen hat und wir unser Gepäck gefunden haben, verlassen wir den Flughafen. Vor dem Gebäude warten Mukasa und Cathy. Was für ein schöner Empfang! Die anschliessende Autofahrt nach Kampala geht überraschend zügig voran. Diese Strecke ist eigentlich berüchtigt für den massiven und rücksichtslosen Verkehr. In Kampala angekommen, kaufen wir an der Strasse noch Chapati und etwas zu Trinken, bevor wir müde ins Bett gehen.

Montag, 3. September 2012

Wir fahren per Matatu und Boda Boda zusammen mit Cathy zum NGO Office. Dort versuchen wir, unseren Verein als NGO in Uganda registrieren zu lassen. Cathy hat in Uganda bereits tolle Vorarbeit geleistet. Von der Schweiz aus wurde sie dabei von Toni unterstützt. Im NGO Office empfängt uns eine hilfsbereite und freundliche Mitarbeiterin. Dass sie in diesen riesigen Aktenbergen unsere Dokumentation auf Anhieb findet, überrascht mich dann doch. Freuen tuts uns allemal, nur komplett ist die Dokumentation noch nicht. Es fehlt ein Schreiben der Schweizer Botschaft. Die ist nicht weit vom NGO Office entfernt und wir gehen zu Fuss dorthin, um später zu erfahren, dass dieses Schreiben nur in der Botschaft in Nairobi, Kenia erstellt werden kann. Die Botschaft im 500 km entfernten Nairobi ist uns dann aber doch ein Stück zu weit weg und wir wenden uns vorsichtshalber noch einmal ans NGO Office. Dort erhalten wir ein Muster, wie dieses Schreiben aussehen soll. Damit werden wir am nächsten Tag noch einmal zur Schweizer Botschaft gehen. Das Mittagessen, Chicken mit Chips, haben wir uns dann redlich verdient. Frisch gestärkt gehen wir in den Banana Boat Shop im Garden City und später zum Owino Market um einige Dinge einzukaufen. Auf der Rückfahrt zu unserer Unterkunft geraten wir in einen starken Tropenregen. Im letzten Moment können wir unter einen Unterstand flüchten und aus geschützter Entfernung dem Regentreiben zuschauen.

Dienstag, 4. September 2012

Wir versuchen unser Glück noch einmal in der Schweizer Botschaft. Die Empfangsmitarbeiterin leitet unser Anliegen nach Nairobi weiter. Fürs Erste haben wir unseren Job erledigt. Anschliessend besuchen wir zusammen mit Cathy deren Schwester östlich von Kampala. Dort essen wir frische Ananas, eine noch nicht ganz reife Mango und anschliessend Matoke. Die Reise geht danach weiter nach Mpigi zum Teenage Mother Centre wo wir Liliane und später Deborah mit ihren beiden Töchtern Grace und Gloria besuchen. Bei dieser Gelegenheit gehen wir gemeinsam zur Schule „Hidden Treasure Maya“. Hier besucht Grace derzeit Primary 2. Der Empfang durch die beiden Vorsteher Eugene und Isaac, sowie der Administratorin Becky ist sehr herzlich und warm. Sie führen uns durch die relativ neue und sehr gut erhaltene Schule. Wir kehren anschliessend nach Kampala zurück. Dort ist es bereits dunkel und wir kaufen an der Gayaza Road zwei Fische und Chapatis. Das Boda Boda, das uns sicher über die Strasse bringen soll, wird am Vorderreifen von einem Matatu erwischt und wir fallen auf die stark befahrene Strasse. Zum Glück verläuft der Zwischenfall glimpflich, auch das Fahrzeug ist noch intakt und die Heimreise kann weitergehen.

Mittwoch, 5. September 2012

Beim National Theatre liegt das Crafts Village. Von bunten Taschen, geschnitzten Holztieren, selbstgebrannten Musik-CD’s, ugandischen Fussball-Trikots und faszinierenden Gemälden über schöne Ketten und Ohrringe kriegt man hier alles, was das Touristenherz begehrt. Wir decken uns entsprechend mit Souvenirs und Mitbringsel ein. Gegen Mittag treffen wir Rose, die selber Halsketten aus Papierschnipsel herstellt. Wir erteilen ihr einen Auftrag. Den Ertrag wird sie für das Schulgeld ihrer Kinder einsetzen können. Schon bald kommt Rahima mit Khaitham zu Besuch. Khaitham bleibt bis Donnerstagmittag bei uns und wünscht sich zum Nachtessen Spaghetti. So fahren wir noch einmal in die Stadt um einzukaufen. Auf dem Rückweg besuchen wir auch noch den Markt an der Buganda Road. Dort warten wir vergebens auf ein Matatu und so entschliessen wir uns, mit einem Boda Boda zurückzufahren. Der Fahrer verlangt allerdings abenteuerliche 20’000 Schilling für diese Fahrt. Wir winken ab und drücken den Preis anschliessend auf immer noch stolze 8’000 Schilling. Nach der Fahrt wissen wir, wieso der junge Mann soviel verlangte: er hatte die Route nicht genau im Kopf und fuhr einige Umwege, so dass sich die Fahrt verlängerte.

Donnerstag, 6. September 2012

Nach dem gemeinsamen z’Morge mit Khaitham bringen wir sie zurück zu Rahima und übernehmen dort das Auto von Rahimas Bruder. Nach einer kurzen Umgewöhnung auf den Linksverkehr fährt es sich schliesslich ganz angenehm auf dem Weg nach Kalisizo. Raffael hat trotz allem grossen Respekt vor den anderen Verkehrsteilnehmern. Die Strasse zeigt sich in einem verhältnismässig guten Zustand und so treffen wir rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit in Kalisizo ein. Wir entschliessen uns, mit einem Boda Boda zu Harriet zu fahren. Da aber entlang der Strasse kein Fahrzeug zu sehen ist, laufen wir zur Boda-Station. Dort treffen wir zufällig Fred, den Sozialarbeiter der Schule in Kalangala, auf seinem Boda Boda. Wir drei sind alle überrascht und fahren dann zu Harriet, die ebenfalls überrascht ist, schliesslich haben wir unseren Besuch nicht angekündigt. Nach ein paar gemütlichen Stunden kehren wir ins Dorf zurück und übernachten im Nabisere Hotel.

Freitag, 7. September 2012

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, holen wir Harriet mit dem Auto ab. Unser Ziel: die „Good Samaritan School for the Deaf“ in der Nähe von Masaka. Dort ist seit drei Monaten Edrine, der behinderte Sohn von Harriet. Wir sind begeistert von dieser Schule und den Fortschritten, die Edrine in dieser kurzen Zeit gemacht hat. Er hat sich gut integriert,  lernt die Zeichensprache und kann mittlerweile auch laufen. Edrine scheint glücklich zu sein. Die „Good Samaritan School for the Deaf“ wurde 1996 gegründet und zählt momentan 89 Schülerinnen und Schüler. Von den ältesten dieser Schüler erhalten Olivia und Raffael je einen Zeichennamen. Diese Szenen bleiben uns in bester Erinnerung. Danach fahren wir zurück nach Kalisizo und erstatten der Schule „Centre of Interest“ einen Blitzbesuch. Hier hat Olivia vor zwei Jahren ein dreimonatiges Praktikum absolviert. Der Staff freut sich sehr über unseren Besuch. Schliesslich laufen wir zum Kalangala Trading Centre und besuchen die Mutter von Harriet, wo wir auch einen feinen z’Nacht erhalten: Pork und Sweet Potatoes.

Samstag, 8. September 2012

Nach den vielen Besuchen in den letzten Tagen, geniessen wir heute einen „freien“ Tag. Zusammen mit Harriet und Fred fahren wir an den Lake Nabugabo, zwischen Masaka und Bukakata. Dort treffen sich offensichtlich die Reichen und Schönen des Landes. Wir fühlen uns trotzdem wohl und geniessen eine kleine Motorbootfahrt. Danach essen wir einen Fisch mit Chips bevor wir wieder zurück nach Kalisizo fahren. Kaum sind wir ins Auto gestiegen, beginnt auch schon der Regen. Wir verabschieden uns von Harriet und Fred und machen uns auf den Weg in Richtung Hauptstadt Kampala. Nach den heftigen Regenfällen sind auf der Strasse einige Wasserlachen entstanden und prompt kommt es zu einem grossen Stau. Wir verlieren viel Zeit, haben aber auch etwas zum Lachen. Als uns im stockenden Verkehr ein Lastwagen entgegenkommt, bemerken wir, dass aus dessen Ladefläche ein riesiger Schlauch auf unsere Strassenseite überragt. Der Schlauch streift also allen Autos über die Motorhaube, Windschutzscheibe, Autodach und Kofferraum. Cabriolets haben wir leider keine gesehen…  Später beobachten wir auch noch, wie ein Auto in einer Wasserlache die zu tief ist stecken bleibt und wie einem überladenen Lastwagen ein Reifen platzt. Viel los auf der Masaka-Kampala Road. Dass es bei Ankunft vor den Toren der Hauptstadt eindunkelt, passt zum Drehbuch. Raffael ist heillos überfordert in den engen und überfüllten Strassen. Lastwagen, Matatus, Autos, Boda Bodas, Velofahrer und Fussgänger kämpfen um beste Positionen und bewegen sich Zentimeter um Zentimeter in Richtung Zentrum. Dass wir später auch noch verkehrt in eine Einbahn einfahren, verwundert bei diesem Chaos nicht mehr wirklich. Nach rund 1,5 Stunden in den Strassen Kampalas haben wir das Ziel endlich erreicht. Die Kraft reicht noch, um zwei Samosas zu essen. Gute Nacht!

Sonntag, 9. September 2012

Neuer Tag, neues Glück! Das Auto lassen wir heute stehen und benutzen den öffentlichen Verkehr, das heisst Matatus und Boda Bodas. Wir treffen Cathy und fahren gemeinsam in den Osten der Stadt. In der Nähe des Mandela Stadium besuchen wir Cathy’s Gastfamilie und essen z’Morge. Anschliessend gehen wir zur Kirche. Die Gesänge sind wunderschön und beeindruckend, die Predigt eher gewöhnungsbedürftig. Danach besuchen wir Cathy’s Vater und die Stiefmutter um später an den Strand von Gaba zu fahren. Im Hafenrestaurant verspeisen wir zu dritt einen grossen Fisch – köstlich! Im Stadtzentrum kauft Olivia einen afrikanischen Stoff und lässt sich die Masse abnehmen um ein Kleid zu schneidern.

Montag, 10. September 2012

Wir möchten am Morgen mit dem Auto losfahren und bemerken, dass ein Reifen platt ist. In der Formel 1 werden vier Reifen in 8 Sekunden gewechselt, wir brauchen für einen Reifen geschätzte 8 Minuten. Wir erledigen noch administrative Arbeiten auf dem NGO Office und fahren schliesslich zum Fährhafen in der Nähe von Entebbe. Wir erreichen die Fähre pünktlich. Ziel: Kalangala, Ssese Islands. In den Ferien fahren wir nun also in die Ferien. In Kalangala angekommen gehen wir zum Mirembe Resort, das wunderschön am Sandstrand gelegen ist. Zum z’Nacht bestellen wir Chicken mit Chapati und Matoke. Dazu gibt es auch wieder einmal ein gutes Bier.

Dienstag, 11. September 2012

Ausschlafen, Pancakes und Früchte zum z’Morge, ein Bad im Viktoriasee, ein Spaziergang nach Lutoboka, eine Erfrischung im Secret Pub: wir geniessen die ruhigen Momente auf den Ssese Islands. Wir schreiben noch einige Postkarten und essen zum z’Nacht ein scharfes Chicken Curry.

Mittwoch, 12. September 2012

Heute machen wir einen ausgedehnten Spaziergang in der Umgebung von Kalangala. Hier sehen wir bunte Vögel und geniessen die wunderschöne Insellandschaft. Am Nachmittag reicht es noch einmal für ein Bad im Viktoriasee ehe wir eine ganz spezielle Pizza geniessen.

Donnerstag, 13. September 2012

Es geht weiter auf unserer Reise: wir verlassen das Mirembe Resort und überqueren die gesamte Insel in Richtung Luku. Hier legt die Gratisfähre um 9 Uhr ab. Wir erreichen sie im letzten Moment. Als wir das Auto auf der Fähre verlassen und uns auf die Sitzbänke nebenan setzen, bewegt sich die Fähre bereits. Nach 40 Minuten kommen wir in Bukakata an und fahren gleich weiter in Richtung Kalisizo. Hier besuchen wir noch einmal Harriet. Sie arbeitet im Garten und gibt uns Kassavas mit auf den Weg. Im Zentrum treffen wir auch noch einmal Fred. Er hat ein Schreiben aufgesetzt, das wir für die Vereinsregistrierung benötigen. Auf der Rückfahrt nach Kampala passieren wir noch einmal das Teenage Mother Center in Mpigi. Deborah, Grace und Gloria sind zuhause und zeigen uns stolz ihre Schulbücher, die sehr sauber und ordentlich aussehen. Wir sehen uns auch noch den Kindergarten, den Gloria besucht, an. Mit 4 lernt sie dort bereits zählen und schreiben. Anschliessend treffen wir noch eine befreundete Familie von Deborah, bevor wir Liliane und Paul im Teenage Mother Center besuchen. Leider ist es schon wieder spät und wir treffen erneut nach Einbruch der Dunkelheit in Kampala ein. Wir stecken im Stau und kommen nur langsam dem Ziel entgegen. Im Freedom City Centre geben wir das Auto dem Bruder von Rahima zurück. Zurück im Zentrum besuchen wir Cathy. Sie hat für Olivia künstliche Haare gekauft und das nun fertige Kleid abgeholt. Nach 15 Stunden auf den Beinen kommen wir zuhause an, haben aber nichts mehr zu trinken. Wir suchen im ganzen Haus Tee – ohne Erfolg. Schliesslich kochen wir Wasser ab und essen dazu Chapati und Mango.

Freitag, 14. September 2012

Olivia geht früh runter in die Stadt. Sie lässt sich die Haare machen, während Raffael zuhause Rose empfängt. Sie hat eine grosse Anzahl wunderschöner Papierketten hergestellt. Schliesslich geht auch Raffael in die Stadt, was zur Geduldsprobe verkommt. Das Matatu gerät in eine Verkehrskontrolle und wird von der Polizei beschlagnahmt. Die Reisenden müssen zu Fuss weiter oder ein neues Matatu nehmen. Weil Raffael kein Kleingeld mehr hat, geht er zu Fuss ins Zentrum und macht sich dort auf die Suche nach Olivia, verirrt sich aber im Center. Es hat ganz einfach zuviele Friseure dort drin. So geht er zuerst zur Post und bringt die Postkarten vorbei. Im zweiten Anlauf klappt es: Raffael findet Olivia, die mit den Haaren bald fertig ist. Rahima und Khaitham sind auch dort und wir können noch ein wenig plaudern. Anschliessend treffen wir Cathy; wir fahren gemeinsam zur Makerere University um ein Schreiben abzuholen. Die Übersetzung „Deutsch – Englisch“ ist aber noch nicht fertig. So besuchen wir später Cathy’s Vater am Arbeitsplatz und fahren dann zur „St.Francis Junior School“, wo die beiden Halbschwestern von Cathy zur Schule gehen. Zurück in Kampala zeigt uns Cathy auch noch die Schule, in der sie soeben die Abschlussprüfungen absolviert hat. Im Shoprite kaufen wir noch kurz ein und gehen zu dritt nach Hause. Cathy kocht für uns Chicken mit Reis. Es schmeckt hervorragend.

Samstag, 15. September 2012

Wir wollen Matthias beim Post Office treffen, er verspätet sich aber und so müssen wir das Treffen verschieben. Denn wir sind bereits unterwegs zum Kisubi Beach. Dort wohnt Robinah, die uns schon erwartet. Sie zeigt uns ihren grossen Garten und das Haus. Anschliessend richtet sie für uns ein Buffet her. Es fehlt an nichts: Fleisch, Posho, Reis, Melone, Ananas… Doch, etwas fehlt: die Zeit! Wir müssen viel zu früh wieder ins Zentrum und treffen nun Matthias, mit dem wir etwas Trinken gehen. Anschliessend gehen wir wieder zu Cathy, die uns ihrem Onkel vorstellt. Mit Früchten bepackt fahren wir wieder nach Hause. Es bleibt noch etwas Zeit um unser Gepäck zusammenzupacken. Cathy kocht für uns Matoke, dazu essen wir Ananas. Für uns das vorerst letzte afrikanische Gericht. Denn schon müssen wir losfahren in Richtung Entebbe Airport. Wir verabschieden uns schweren Herzens von unserem Chauffeur Mukasa und Cathy. Das Gepäck erreicht zum Glück nicht das Maximalgewicht und auch sonst läuft alles reibungslos am Flughafen. Via Amsterdam fliegen wir zurück nach Zürich.

An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen von smiles4africa herzlich bei allen Spendern. Dank Ihnen können wir viele Kinder und deren Angehörigen glücklich machen und Dank den guten Kontakten die wir uns in Uganda aufgebaut haben, kommt Ihre Spende zu 100% und direkt unseren Schützlingen zu Gute. Die Reisekosten, das sei hier der Vollständigkeit halber erwähnt, tragen natürlich die Reisenden, Olivia und Raffael, selbst.