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Bericht 7 / 14

Von meinem Jährlichen Besuch in Uganda.

Mitte Januar 2014 bin ich hier in Uganda angekommen. Es ist sehr heiss und Trocken. Als erstes gibt es viel Bürokram zu erledigen. Cathy hat den Eingabe – Termin für das Steueramt verpasst was uns nun einigen Ärger verursacht. In Uganda wurde die e -Tax eingeführt und das macht es eben auch nicht einfacher, bei fehlendem Internet Anschluss und den ewigen Stromausfällen. So sitzen wir nun im Steuer Office und versuchen die Sache zu bereinigen, und gegen eine Rechnung von 25’000’000 UGX Einsprache zu erheben. Obwohl wir als NGO von den Steuern befreit sind muss halbjährlich das Steuerformular übers Internet ausgefüllt werden.

Der Februar ist ebenso heiss wie der Januar und das bestellen der Felder ist unmöglich geworden, da der Boden hart wie Beton ist.
Wir nutzen die Zeit für Schulbesuche. Unsere Kinder sind alle wohlauf und entwickeln sich gut. Besonders Edrine, er hat sich gut eingelebt und neue Freunde gefunden.

Für John haben wir eine neue Schule gefunden in Mukono dort betreuen wir noch zwei weitere Kinder. John haben wir bei seinen Eltern abgeholt ( beide Alkohol abhängig ) und in seine neue Schule gebracht. Dazu musste er noch neu eingekleidet werden. Auch die Schul Ausrüstung musste angeschafft werden. Matratze, Bettwäsche, Toilettenartikel, Schulhefte usw.

Der Monat März bringt die ersten Regentropfen erst zögerlich aber die Niederschläge nehmen wöchentlich zu und es gibt heftige Tropen Gewitter.

Um uns von ungebetenen Gästen besser zu schützen,  wird rund ums Haus eine Sicherheitsmauer gebaut und ein Eingangstor montiert. Eine Sitztoilette marke Eigenbau wurde eingebaut. Das Haus mit Betten und Esstisch ausgerüstet, einen 4000 lt. Wassertank installiert und last but not least wurden die Wurzelstöcke der alten Kaffeestauden zu Holzkohle konvertiert. Unser Boy und Nachtwächter konnte in sein eigenes Zweizimmer Haus einziehen und ist stolz und glücklich.

Auch der Garten hat sich weiter entwickelt: Mit Hilfe von Caroline wurde Mais, Süsskartoffeln, Bohnen, Karotten, Salat, Kabis und mehr angepflanzt. Bananen und Papaya – Bäume, eine ganze Reihe Ananas sind auch im Sortiment. Somit ist die Selbstversorgung sichergestellt, der Überschuss wird vermarktet.

April wir erwarten Besuch aus der Schweiz und vieles sollte noch fertiggestellt werden, es fehlen noch die Schlafzimmertüren. ( Lieferverzögerung wegen den Stromausfällen. )
– Der Mauerbau stockt, die Arbeiter streiken der Engineer steht alleine auf der Baustelle.
– Das Eingangstor ist schief und die Scharniere müssen demontiert und neu verschweisst werden. Der Engineer meint zwar er sehe nicht was man da verbessern könnte, ist dann aber einverstanden alles neu zu Justieren. Er bringt den Generator und das Material und ich bezahle das Benzin, so der Deal.

In der Zwischenzeit wurden auch die Zimmertüren geliefert und ich kann mit dem Einbau beginnen Sie sind natürlich alles andere als Passgenau und es muss gefeilt und gehobelt werden.

Wir schreiben den Monat Mai und sind mitten in der Regenzeit die Niederschläge sind so heftig, dass mittlerweile ein Fluss neben dem Haus durch das Grundstück fliesst, die Strassen unpassierbar werden und man am liebsten unter Dach bleibt. In zwei Sekunden nass bis auf die Haut.

Juni, die Niederschläge halten an werden zwar weniger aber sind noch immer hinderlich. Die Leute fürchten um ihre Ernte wenn es nicht bald aufhört zu Regnen. Normalerweise ist die Regenzeit ende Mai vorüber.

Bald wird es Zeit und es geht Richtung Schweiz. Wir haben einiges erreicht unser Garten gedeiht Prächtig. Wir essen Salat, Karotten, Mais, Süsskartoffeln und Bohnen aus eigener Produktion. Vor einem Jahr war da noch nichts als Unkraut und Busch.

Am Haus gibt es noch einiges zu tun, Strom, Wasser – Versorgung einrichten, aussen und innen muss es noch mit einem Verputz versehen werden.

Zum Schluss noch ein Danke schön an Catherine sie sorgt sich zusammen mit dem Boy ums Haus und den Garten in meiner / unserer Abwesenheit.

Einige Bilder vom Garten: